Budapest: U-Lazarett zu Museum

Dan Rang - Apr 26, 2010
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 Unterirdisches Lazarett mitten im Zentrum von Budapest wurde zu Museum und bietet den Besuchern eine einzigartige Erfahrung.

 

Die ungarische Hauptstadt Budapest verfügt über eine Seltenheit. Unter der Budaer Burg wurde ein unterirdisches Krankenhaus und Bunker in ein Museum umgewandelt. Die Kapazität des Krankenhauses war 200 Patienten. Während der schwersten Kämpfe zwischen den Deutschen und den Russen gab es aber mehr als 1000 Verwundeten dort. 

Nach Rozhlas.cz gab es damals nicht genug Medizin. Die Ärzte mussten die Bandagen von toten Patienten wiederverwenden. Dieses Krankenhaus wurde zu Museum. Das museum wird "Krankenhaus in dem Felsen" genannt. Der Besucher würde Photos erwarten. Photos gibt es aber in dem Museum nicht. Anstatt Photos erwarten den Besucher Wachsfiguren die die Ärzte und Patienten darstellen. Es gibt dort auch ein Zeit Apparat und sogar einen Krankenwagen. Die Besucher können die OP-Säle besuchen, wo die Wachsärzte operieren und blutige Bandagen wegwerfen. 

 

Laut Direktor des Museums Gabor Tatai wurde das Krankenhaus in den Jahren 1944/1945 und auch während der Revolution im Jahre 1956 im Betrieb. Nach Herrn Tatai ist dieses Museum erstes Museum dieser Art in Europa.

 

Es ist verwunderlich das eine solche Einrichtung direkt im Zentrum der Stadt unter der Budaer Burg eingerichtet wurde. Zuerst konvertierten die Ungarren den schon bestehenden Tunnel in einen Luftschutzbunker und dieser Bunker wurde dann zu Krankenhaus. Nach dem Krieg wurde dieser Bunker als Atombunker genutzt und wurde bis 2000 funktionsfähig. 

 

Herr Tatai weist darauf hin, dass es wichtig für die junge Generation ist  den Wert des Friedens zu verstehen. Man muss der jungen Generation zeigen wie schrecklich der Krieg und seine Folgen sind. Das Museum zeigt dass die wahren Helden des Krieges diejenige waren die die Leben der Menschen retteten.

 

 

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